Das holzbeschlagene Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert sollte als Wohnhaus für die Eigentümer saniert werden. Das verbaute Erdgeschoß wurde entkernt, die Bruchsteinwände trockengelegt.Im Zuge der umfangreichen Fachwerksanierung wurden die ursprünglichen Fensteröffnungen wiederhergestellt. Der Ausbau erfolgte maßgeblich nach ökologischen Gesichtspunkten: Kalkputz im Erdgeschoß, Fachwerktrennwände mit Strohlehmausfachung und Lehmputz im Obergeschoß sowie Nadelholzdielung in den oberen Geschossen. Um den historischen Dachsstuhl sichtbar zu erhalten, erhielt das Dach eine Aufsparrendämmung. Im Juni 2002 war Einzug, doch knapp 2 Monate später stand während des Augusthochwassers das Muldenwasser 1,50 m hoch im Erdgeschoß. Die dadurch notwendigen Instandsetzungs- und Trocknungsarbeiten sowie die Arbeiten an den Außenanlagen wurden 2003 erfolgreich abgeschlossen. |